Am Samstag fanden die Kreis-Kinder- und Jugendspiele (KKJS) 2025 im Schach im Saalekreis statt. Insgesamt 38 junge Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus vier Vereinen und zwei Grundschulen (mit Schach-AGs) traten in zwölf Altersklassen gegeneinander an. Die Wettkämpfe wurden vom Schachverein Merseburg ausgerichtet und fanden in gewohnt konzentrierter und angenehmer Atmosphäre statt.
Schon um 9:00 Uhr begannen die ersten Partien in sechs Spielgruppen, die durch das Schiedsrichterteam kompetent und ruhig geleitet wurden. Während viele der jüngsten Teilnehmer*innen in der U8-Gruppe ihr erstes Turnier spielten, war die U11 spielerisch am stärksten besetzt. Besonders herausragend: Kira Polivets (SV Merseburg) gewann in der U10-Gruppe alle ihre sechs Partien und sicherte sich damit souverän den Gruppensieg.
Etwa 30 Zuschauer – darunter Eltern, Großeltern, Geschwister und Betreuer – begleiteten das Turnier, sorgten für Unterstützung und genossen die familiäre Turnieratmosphäre. Auch ein Vertreter der lokalen Presse war kurz vor Ort, um sich ein Bild vom Engagement der jungen Denksportler zu machen.
Inoffizieller Medaillenspiegel
| Platz | Verein / Schule | Gold | Silber | Bronze |
|---|---|---|---|---|
| 1. | SV Eintracht 1990 Bad Dürrenberg | 6 | 8 | 4 |
| 2. | Schachverein Merseburg | 5 | 1 | 2 |
| 3. | Grundschule Sennewitz | 1 | – | – |
| 4. | Friedrich-Engels-GS Bad Dürrenberg | – | 1 | 1 |
Der SV Eintracht 1990 Bad Dürrenberg war einmal mehr der teilnehmerstärkste Verein und gewann damit zum dritten Mal in Folge den Wanderpokal für die höchste Beteiligung. Da dieser Pokal nun endgültig in den Besitz des Vereins übergeht, wird im nächsten Jahr ein neuer Wanderpokal erforderlich.
Zum Turnierabschluss konnte die „Mampfe“ pünktlich um 14 Uhr verschlossen werden – ein Beweis für die reibungslose Organisation und den engagierten Einsatz aller Helferinnen und Helfer.
Fazit
Die KKJS 2025 zeigten einmal mehr, wie lebendig und zukunftsfähig der Jugendschach im Saalekreis ist. Für viele Kinder war es der Einstieg in den Turnierbetrieb – vielleicht der Beginn einer langen Schachkarriere. Ein großer Dank gilt allen Betreuern, Eltern, Organisatoren und natürlich den Kindern, die diesen Schachtag zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben.